Veranstaltungen

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Herbstfest 2019 des Sängerbund-Liederkranz 

Das diesjährige Herbstfest stand unter einem völlig neuen Motto. Entsprechend erwartungsvoll war die Stimmung der Anwesenden als der
1. Vorsitzende, Peter Pristl, Freunde und Mitglieder des Chores begrüßte und die eigentlichen Akteure des Abends, "die 3 Wurmberger",
 im Rosesaal willkommen hieß.
Winni (Winfried Brunner) hatte dieses Gesangstrio ausfindig gemacht und für das Herbstfest engagieren können.

Doch der Reihe nach: 
Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden stimmte der Sängerbund-Liederkranz mit den drei Liedern:

"Töne der Freude"- "Weit, weit weg von mir" und "Ich wollte nie erwachsen sein"
unter der Leitung von Fritz Kappenstein die Anwesenden auf den Abend ein.

Anschließend stellte Winfried Brunner "die 3 Wurmberger" vor. Dieses Trio besteht aus drei hervorragenden Sängern: 
Harald Kappenstein, Gregor Schwartz und Rüdiger Zottl. 

Sie überreichtem jedem Anwesenden eine Liederfibel mit 218 Liedern:
aus diesem Repertoire durfte sich jeder sein Lieblingslied aussuchen, und die Losfee legte fest, welches Lied angestimmt werden sollte.

Winni hatte auch die Weine herausgesucht: 
Dieses Jahr war das Weinanbaugebiet der Ortenau südlich von Baden Baden an der Reihe.
Die Weine selbst kamen aus Durbach und Waldulm.

Zur Einstimmung und als "Vorspeise" gaben die 3 Wurmberger einige Lieder zum Besten.
Wolfgang Ilgner und sein Team hatten in der Küche gut vorgesorgt, so dass die Essens- und Getränkeausgabe zügig erfolgen konnte. 

Ihnen sowie Winfried Brunner dankte Peter Pristl für die Organisation des Abends.
Die fleißigen Helferinnen in der Küche und die Losfee erhielten je einen Blumenstrauß als Dank.

Bei Liedern, wie:
"Rot ist der Wein" - "Das Lächeln kommt vom Trinken" oder "Aus der Traube in die Tonne",  
konnten sich die Gäste das Badische Schäufele bzw. Putenfleisch schmecken lassen und dabei die ausgezeichneten Weine genießen.

Dann aber ging es Schlag auf Schlag: 
"die 3 Wurmberger" machten mächtig Dampf und heizten den Anwesenden richtig ein; es durfte im Saal auch mitgesungen werden.

Und so verging der Abend wie im Flug, und leider hieß es dann irgendwann: 
"Wenn Freunde auseinander gehen".

wpr

Fritz Kappenstein, Ehrendirigent auf Lebenszeit
Es fing alles damit an, dass das Bankgebäude abgerissen wurde. 
Die angrenzende Scheune wurde dabei sehr beschädigt. Es bestand Einsturz-gefahr, daher nicht mehr betretbar. 
Das Sommerfest „mit Liedern in den Sommer“ fiel somit aus. 
Ein Ersatz musste her. 

Ein Grillfest im vorderen Bereich, also im Freien, fand als Alternative allgemeine Zustimmung. Je näher aber der Termin rückte, desto ungewisser stellte sich das Wetter dar. Just am Grillfest war am Nachmittag Regen vorhergesagt. Es musste umgeplant werden. 

Der Vergnügungsausschuss unter der neuen Leitung von Wolfgang Ilgner, löste das Problem kurzerhand, indem er die Feier nach oben in den Sängerraum und die ganze Grillarbeit nach unten in die Küche verlegte. 
Unten gegrillt und oben gefeiert. Da muss man dem gesamten Vergnügungs-ausschuss ein dickes Lob aussprechen. 

Es war alles wunderbar geregelt: 

während sie unten arbeiteten, haben wir oben gefeiert. Auch die Sängerfrauen gaben wieder ihr Bestes an Kuchenspenden.

Das Besondere an diesem Tag aber war, Fritz Kappenstein wurde für 35 Jahre Dirigat beim SBL Oftersheim geehrt. 

Die Ehrungsurkunde bescheinigt ihm 
„Ehrendirigent auf Lebenszeit beim SBL- Oftersheim“ 
zu sein.

Während seiner überaus erfolgreichen Chorleitertätigkeit beim SBL unter 6 ersten Vorsitzenden war es maßgeblich sein Verdienst, dass der Chor in der Region sich einen guten Namen verschaffte. 

Alle 6 Vorsitzenden lobten die Arbeit mit ihm, auch wenn er hin und wieder den Klavierstandort, bei schwierigen Proben mit energetischer Kraft verändern wollte. 
Doch seine Sänger kennen ihn und sein Temperament und so bleibt man relativ gelassen. Bei der Laudatio und den Reden aller ehemaligen Vorstände, teils in witzigen und in launigen Worten vorgetragen, kam immer wieder die hohe Wertschätzung durch und dass man stolz sei auf so einen Chorleiter.

Natürlich sang der Chor für seine Gäste noch einige Lieder. 
Zur Ergötzung dieser und zur Überraschung seiner Sänger kündigte er ein Lied an, das noch im Probenstadium ist. Erstaunlicherweise klang es ganz gut. 

Wir Sänger mögen unseren temperamentvollen Chorleiter und wünschen ihm und seiner Frau alles Gute und hoffen auf noch lange gute Zusammenarbeit mit ihm in unserem Verein.

Bild: die ehemaligen und der aktuelle Vorstand mit Fritz Kappenstein in der Mitte.

Von links: 
Walter Pfister, Heinrich May, Wilhelm Schel
Peter Pristl, Paul Werner und Dr. Karl Claßen.

Rhd. 18.05.2019

Konzert in der Scheune abgesagt
Leider müssen wir mitteilen, dass diee beliebte Veranstaltung „Mit Liedern in den Sommer“ am Sonntag, 19. Mai, aufgrund der Sperrung der Scheune in der Mannheimer Straße 59 abgesagt werden. 
Bei Bauarbeiten war eine Wand der Scheune teilweise eingestürzt.

Trotz intensiver Suche wurde eine geeignete Ersatzmöglichkeit nicht gefunden. Der Sängerbund bedauert die Absage sehr, werden an dem Fest doch Kontakte zu befreundeten Gesangsvereinen gepflegt und für die Bevölkerung stellt das gemeinsame Singen der Chöre immer ein Höhepunkt dar. 

Ein Ausweichtermin konnte ebenfalls nicht gefunden werden, so dass wir Sie erst im nächsten Jahr wieder den Sommer mit Liedern begrüßen können. 
Herrenausflug 2018 nach St. Martin
Am 27. Oktober, der lange Sommer hatte sich gerade verabschiedet, trafen sich 45 Oftersheimer und Hockenheimer Sänger sowie einige Passive an der Kurpfalzhalle zum traditionellen Herbstausflug

Nach Begrüßung durch den Organisator, Winfried Brunner, der sich sichtlich über die hohe Beteiligung an diesem Ausflug freute, und die Einweisung über korrektes Verhalten während der Busfahrt durch den Busfahrer im Bus, ging's ab nach St. Martin zum PWV-Haus "Zu den Fichten"

Dort hatten sich schon die Wirtsleute mit ihrem Team auf die durstigen und hungrigen Männer aus der Kurpfalz vorbereitet, und so kam es nach dem ersten Ansturm auf die Getränkeausgabe zu keinerlei nennenswerten Engpässen mehr.

Nach erfolgreicher Stärkung durch deftige Pfälzer Küche und Lockerung der Kehlen durch Pfälzer Weine oder auch Pfälzer Bier wurden selbstverständlich etliche Lieder geschmettert: 

zuerst wurde aufgefordert, "das Glas zu heben"
"das Weinparadies" wurde besungen, 
das Zechpreller Lied „Wir kamen einst von Piemont" wurde angestimmt,
ebenso wie das feinsinnige "Das Lächeln kommt vom Trinken" oder 
das rustikale Lied "Des Abends um halb neune".

Natürlich gaben etliche Sänger auch den einen oder anderen Vortrag zum Besten, und so verging die Zeit wie im Flug.

Als dann der "Abendfriede" erklang, 
schwante dem einen oder anderen nichts Gutes, und beim 
"Wenn der Tag zu Ende geht" 
wurde deutlich, dass der gesellige Spätnachmittag sich seinem Ende zuneigte.

Die übrigen Gäste freuten sich über die musikalische Unterhaltung, und die Wirtsleute bedankten sich mit einer Runde Klaren.

Wir waren ja schon gewarnt und dann wurde doch plötzlich das Halali zum Aufbruch geblasen und der Rückmarsch zum Bus bei Taschenlampenschein gestaltete sich ebenso problemlos, wie die Busrückfahrt. 

Dem Organisator Winni sei nochmals herzlichst gedankt für den schönen Samstag.

wpr
Familienabend 2018 am 22. Dezember 2018 im Rose-Saal
Er war wieder hervorragend, der Familienabend des Sängerbund-Liederkranz am 22. Dezember. 
Ein festlich geschmückter Rosesaal, voll besetzt mit erwartungsvollen Teilnehmern, die der 2. Vorsitzende, Paul Werner, herzlich willkommen hieß, bevor Fritz Kappenstein am Klavier mit dem Lied "Fröhliche Weihnacht überall" auf den Abend einstimmte.

In seiner Ansprache begrüßte der 1. Vorsitzende Peter Pristl auch speziell unsere Sängerfreunde aus Hockenheim mit ihren Partnerinnen, freute sich über die zahlreich erschienenen zu ehrenden Mitglieder, dankte den Sängerfrauen für das mal wieder vorzügliche Salat- und Dessertbuffet, das sie gezaubert hatten und wünschte allen einen schönen, vorweihnachtlichen Abend. 
Dann erzählte er die Weihnachtsgeschichte transferiert in die heutige Zeit, und wie sie sich ereignen könnte.

Für die Sänger wurde es nun zum ersten Mal ernst mit dem „Christmettenruf“, dem „Luleise Gottessohn“ und der „Abendruhe“ für eine adventliche Atmosphäre zu sorgen.

Das anschließende Abendessen war wirklich hervorragend, was jeder an dem deutlich reduzierten Geräuschpegel im Rosesaal feststellen konnte.

Nach einer etwas längeren Unterbrechung ging es mit einem der Höhepunkte des heutigen Abends weiter: 
den Ehrungen verdienter Mitglieder durch den 1. und 2. Vorsitzenden:

Geehrt wurden für Singen im Chor nach:

65 Jahren: Ewald Meyer
25 Jahren: Fritz Breitschwerdt und Rudi Eppel
20 Jahren: Dr. Dieter Wendtland
15 Jahren : Bernd Fath
10 Jahren : Dr. Wolfgang Prox

Für fördernde Mitgliedschaft geehrt wurden nach:

40 Jahren: Klaus Kaufmann
60 Jahren Herbert Straka
70 Jahren: Hugo Schäfer

Zum Ehrenmitglied ernannt wurde:

 Friedrich Kohlmann.


Mit dem Ständchen: „Wieder geht ein Tag zur Ruh“ für die Jubilare beendete der Chor die Ehrungszeremonie, bevor er mit den Adventsliedern „Advent ist ein Leuchten“, "Veni Jesu amor mi" und "Weihnachtsglocken" wieder adventliches Flair im Rosesaal verbreitete.

Anschließend veranschaulichten Karl Claßen und Peter Kugler die Problematik eines plötzlich auftretenden "U-Syndroms" bei Patienten und die mögliche rasante Übertragung des Syndroms bei einer ebenso überraschend schnellen Genesung vom Erkrankten auf den behandelnden Arzt.

Danach trugen Willi Kaltenbach, Paul Werner, Heinrich May und Peter Kugler den Sketch "Mich frogt jo kooner", der letztlich darin gipfelte, dass es eigentlich "kooner wisse will", in überzeugender Manier vor.

Wolfgang Roßmann unterhielt die andachtsvoll lauschende Sängerfamilie mit einigen auf einer seiner „winzigen“ Mundharmonikas gefühlvoll vorgetragenen Weihnachtsmelodien.

Dann kam der Jahresrückblick für 2018 mit seinen Höhepunkten aus Vereinssicht, gekonnt vorgetragen von Paul Werner:

Solche waren sicherlich u.a. 
die Teilnahme am Sommertagsumzug, 
der Mehrtagesausflug an den Gardasee, 
die Veranstaltung „mit Liedern in den Sommer“, 
das gemeinsame Kirchenkonzert mit dem MGV Eintracht Hockenheim am 21. Oktober 
 und viele andere Veranstaltungen, wie Auftritte bei befreundeten Vereinen, Ausflüge und anderes mehr.

Peter Pristl bedankte sich abschließend mit je einem Blumenstrauß bei Erika Geiss und Erika Pfister für ihr Engagement bei den Frauentreffs, ebenso bei Waltraud Werner, Sibylle Kappenstein , Andrea Pristl und den fleißigen Helfer-/innen aus der Küche.

Gemeinsam zur Klavierbegleitung durch Fritz Kappenstein erklangen die Weihnachtslieder:
"Stille Nacht, Heilige Nacht“, "O du fröhliche, O du selige“, "Alle Jahre wieder" 

und beendeten einen wunderschönen Familienabend 2018.


wpr
MGV Eintracht Hockenheim und Sängerbund-Liederkranz Oftersheim: Großartiges Konzert in der ev. Kirche in Hockenheim
Die beiden Männergesangsvereine luden am 21. Oktober in die evangelische Kirche in Hockenheim zu einem gemeinsamen Kirchenkonzert ein. 

Der 1. Vorsitzende des MGV Eintracht Hockenheim, Siegfried Zahn, begrüßte die Gäste in der vollbesetzten Kirche, insbesondere Oberbürgermeister Dieter Gummer mit Gattin und den ehemaligen Landrat Dr. Gaa.

Die mit 70 Sängern vorbildlich aufgestellten Chöre zeigten sich durch die Leitung ihres Dirigenten, Fritz Kappenstein ausgezeichnet auf das Programm eingestellt. 
Unterstützt wurden die Chöre durch die Sopranistin Birgit Amail-Funk und die Instrumentalsolistin Barbara Olbert, die bei ihren Vorträgen mit Englisch Horn und Oboe von Birgit Amail-Funk am Klavier begleitet wurde.

Das Programm bestand aus einer hervorragenden Zusammenstellung kirchlicher Lieder und Instrumentalmusik.

Los ging es mit "Singt dem Herrn der Herrlichkeit“ von R. Kühn, gefolgt von "Gnädig und barmherzig“ von J. Christ; hier glänzte Günter Stalter als Basssolist, gefolgt von "Veni Jesu“ von L.Cherubini in der Bearbeitung von R.Rolli. 

Die Chöre konnten sich eine kleine Pause gönnen, denn es folgte jetzt das "Adagio aus op 41" von W.A. Mozart, dargeboten mit Englishhorn von Barbara Obert und begleitet von Birgit Amail-Funk am Klavier.

Den zweiten Gesangsblock bildeten die drei Gospelsongs "Let us break bread together“ von S.Kistner, "Lord I want to be a Christian“ von E. Rabe und dem "Hush! Somebody 's calling my name“ von B. Dennard, von den Chören schlicht, doch eindrucksvoll vorgetragen.
 
Birgit Amail-Funk intonierte anschließend mit ihrer glockenhellen Sopranstimme das "Caro mio ben“ von Giordani, begleitet von Fritz Kappenstein am Klavier. 

Die Besucher bedankten sich für diese tolle Darbietung mit begeistertem Applaus.

Die Chöre trugen dann "Gesang ist Herzenssache“ nach R. Kühn, das "Vater unser“ von Hanne Haller, gefolgt von " Der Herr segne dich aus Zion" von W. Lüderitz vor. 

"Gabriel's Oboe" von E. Morricone, dargeboten von Barbara Obert rundete den dritten Teil des Konzertes ab.

Den vierten und letzten Teil des Kirchenkonzertes bildeten die drei Lieder "Jerusalem“ von S.Adams/ F.Ihlau; hier konnte Günter Stalter seinen vollen Bass ganz zur Geltung bringen. 
Es folgten "O Herr, welch ein Abend“ von O.Groll, mit Winfried Brunner als Solist, der mit seiner weichen Tenorstimme zu beeindrucken und glänzen wußte. 

Bevor aber die Chöre "Herr deine Güte“ von J.Christ anstimmen und damit den offiziellen Teil beenden konnten, bedankte sich Siegfried Zahn mit Worten und Präsenten bei allen Solisten und dem Dirigenten für die gelungenen Darbiet-ungen. 
 Die Besucher der St Kilian Kirche beglückwünschten Solisten und Chöre mit donnerndem Applaus und Standing Ovations, und mit der Zugabe "Wenn der Tag zu Ende geht“ von Rudi Kühn schlossen die Chöre den schönen Sonntag-spätnachmittag ab.

wpr
Ausflug der Kegler im Sängerbund-Liederkranz nach Eisenberg
 Am 9. Oktober war es wieder so weit, und die 10 Kegler im Sängerbund-Liederkranz starteten zu ihrem diesjährigen Herbstausflug nach Eisenberg in der Pfalz. Hier waren sie im ruhig gelegenen Waldhotel aufs Beste untergebracht.

Nach dem Einchecken ging es sofort zum nahegelegenen Eiswoog, einem kleinen, idyllisch gelegenen Stausees des nördlichen Pfälzer Waldes. 

Südlich von Ramsen wird der Eisbach zu diesem Stausee, dem Woog, aufgestaut, der früher als Wasserspeicher für Mühlen und Hammerwerke der eisenverarbeitenden Industrie diente. 
Bei herrlichem Sonnenschein folgten die zehn Kegler dem mit der Universität Kaiserslautern konzipierten um den See führenden Naturerlebnispfad. 
Im Eiswoog kommen verschiedenen Fischarten wie Forellen, Hechte, Saiblinge vor. Auch Graureiher, Enten und den geschützten Eisvogel gibt es zu entdecken.

Nach erfolgreicher Umrundung des Sees, bot es sich an im Hotel-Restaurant "Seehaus Forelle" eine Stärkung zu sich zu nehmen und die tolle Sicht auf den See zu genießen.
Der Nachmittag diente zur Erkundung von Eisenberg. Nach kurzer Kaffeepause am etwas nüchtern wirkenden Stadtzentrum stand die Besichtigung des Städtchens an, mit dem Storchenturm, einem ehemaligen Wehrturm, den Störche gerne zum Nestbau verwenden.

Dann ging's zu den Ausgrabungen der Römerzeit, die erst seit 1992 erfolgen. 
Es wurden schon etlicher Häuser ausgegraben. 
Zu sehen sind u.a. zwei Backöfen, Sarkophage, ein Rennfeuerofen zur Herstellung von Eisen; dies zeigt, dass Eisenberg für die Römer schon ein Zentrum der Eisenverhüttung war.

Nach einem vorzüglichen 3-Gang-Menü im Waldhotel ging es am Abend zur Entspannung auf die Kegelbahn, und manch ein Kegler schimpfte leise oder laut über die störrischen Kegel, die partout nicht so umfallen wollten, wie geplant. 
Aber die Freude war dann doch jedes Mal groß über jeden gefallenen Kegel.

Die Wanderung am zweiten Tag führte von Eisenberg zum Rosenthalerhof mit seiner markanten Klosterkirchenruine der Zisterzienserinnen. 
Gegründet wurde das Kloster schon 1241. 
Bauernkrieg, Dreißigjähriger Krieg setzten dem Kloster stark zu. 
Erst 1851 kam es in den Besitz des Historischen Vereins der Pfalz, dessen Nachfolgeorganisation sich um den Erhalt der Anlage kümmert. 

Weiter ging die Wanderung zum Göllheimer Häuschen, einem der ältesten Gasthäuser der Nordpfalz. Ursprünglich war es ein nassauisches Jagdschlösschen wurde aber schon Ende des 18. Jahrhunderts zu einem Wirtshaus umfunktioniert. In der gemütlichen Gaststube bei freundlicher Bedienung, preiswertem, gutem Essen fühlten sich die Wanderer wohl. 

Aber alles Schöne hat mal ein Ende, und der Rückweg ruft. Dieser zog sich etwas hin und manch einer dachte insgeheim schon an die zu erwartenden Folgen am nächsten Tag. 

Mit einigen Päuschen, einigen "geistigen" Stärkungen wurde das Waldhotel schließlich doch erreicht.

Nach kurzer Erholung und gestärkt durch ein Dreigang-Menu konnte der 
2. Kegelabend beginnen, der aber plötzlich ein jähes Ende fand. 
Beide Kegelbahnen streikten und wollten die Kegel nicht weiter zur Verfügung stellen. 
Gutes Zureden und Prüfung der Anlage durch den Wirt fruchteten nichts. 
So blieb den "betrübten" Keglern nichts weiter übrig, als den Abend bei einem Bierchen ausklingen zu lassen, was dem einen oder anderen auch recht war.

Bevor am letzten Tag die Heimreise angetreten werden konnte, erhielt der beste Kegler aus den beiden Abenden, Walter Pfister, vom Wirt einen Pokal überreicht.

Nach dieser Zeremonie ging's nach Bad Dürkheim, dessen Saline mit ca. 330 m Länge eine beeindruckende Anlage darstellt. 
Es war sehr reizvoll beim gemütlichen Flanieren auf dem Umgang das salzhaltige Aerosol einzuatmen und zu genießen. 

Der anschließende Spaziergang führte durch den Kurpark in die Altstadt und endete in einer gemütlichen Weinstube. 
Nach einem Viertele und einer Stärkung hieß es Abschied zu nehmen von der Pfalz und die andere Rheinseite anzupeilen. 

Damit war ein weiterer schöner Ausflug der Sängerbund-Liederkranz-Kegler beendet.

wpr

Kirchenkonzert 2018
MGV-Eintracht Hockenheim & Sängerbund Liederkranz Oftersheim

Datum:             Sonntag, 21. Oktober 2018
Beginn:            17.00 Uhr
Ort:                   Evangelische Kirche Hockenheim

Eintritt:            12,00 €
Die Eintrittskarten sind ab sofort unter den folgenden Adressen erhältlich:

      • Bei allen Sängern der teilnehmenden Chöre.

      • Bei den bekannten Hockenheimer Vorverkaufsstellen.

      • Haushaltswarengeschäft Oetzel in Oftersheim, Mannheimer Str. 81
      • 68723 Oftersheim, Mannheimer Str. 59 jeden Freitag ab 18.30 Uhr 

      • E-Mail: Vorstand@sb-liederkranz-oftersheim.de bzw. kassier@sb-liederkranz-oftersheim.de 

      • Homepage: https://www.sb-liederkranz-oftersheim.com/kontakt

      • Facebook: https://www.facebook.com/events/477724176038068/ 


FERIENPROGRAMM 2018:  26 TEILNEHMER FAHREN MIT DEM SÄNGERBUND-LIEDERKRANZ INS TECHNOSEUM nach Mannheim
Roboter verfehlen das Tor – wie im richtigen Leben
17. August 2018 Autor: zg
Zu den Veranstaltungen des Ferienprogramms gehört ein Ausflug ins Technoseum nach Mannheim, der vom Sängerbund-Liederkranz organisiert wurde.

20 Kinder waren am Bahnhof der Hardtgemeinde erschienen, um unter der Leitung von Peter Preißler, Karl Claßen, Walter Pfister, Willi Kaltenbach und Theo Reinhard in die Quadratestadt zu fahren und interessante Stunden zu erleben, heißt es in einer Mitteilung des Vereins. Eine Mitarbeiterin des Museums führte die muntere Gruppe durch die zahlreichen Säle und hatte dabei Interessantes und Wissenswertes zu erzählen.

So lernen sie zum Beispiel alles über die Entwicklung des Fahrrades vom Laufrad des Freiherrn von Drais über die Hochräder bis zum Kettenantrieb. Alle Kinder durften mal mit einem Laufrad fahren.

Danach gab es die Möglichkeit, an vielen Geräten die Geschicklichkeit zu testen, was auch ausgiebig genutzt wurde.

Naturwissenschaft hautnah
Der Physiksaal war ideal, um naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten anhand vieler Modelle selbstständig auszuprobieren. Zwei Roboter spielten Fußball, einer war im Tor, der andere traf nur den Pfosten. Aber die echten Fußballer aus Fleisch und Blut schießen ja auch mal daneben.

Ein Höhepunkt war die Ausfahrt mit einer alten Dampflok. Für alle Kinder waren es Stunden lebhaften Tobens und Staunens. Als die Helfer wieder alle beisammen hatten, ging’s mit Straßenbahn und Zug nach Hause, wo die Mädchen und Jungen von ihren Eltern am Bahnhof empfangen wurden. zg

DER SÄNGERBUND LIEDERKRANZ BEREICHERT DURCH EINEN STIMMUNGSVOLLEN GASTAUFTRITT BEI DEM GRILLFEST DER CHORGEMEINSCHAFT BRÜHL-BADEN NEBEN WEITEREN GASTCHÖREN AUS DER REGION DAS PROGRAMM
Die Grillhütte Brühl war bis auf den letzten Platz voll beim diesjährigen Sommerfest der Chorgemeinschaft Brühl-Baden. Das musikalische Programm wurde neben den Brühlern von verschiedenen Gastchören aus der Region gestaltet.
Der Sängerbund Liederkranz aus Oftersheim eröffnete ab ca. 11.30 Uhr unter der Leitung vom 
2. Dirigenten Reinhold Völker mit dem Lied "Am kühlen Morgen" eine stimmungsvolle Auswahl Ihres vielfältigen Liederrepertoires die musikalischen Darbietungen. 
Spätestens bei dem zum hochsommerlichen Wetter und den erfrischenden Getränken passenden Lied 
„Das Lächeln kommt vom Trinken“ summten auch die Besucher und Sangesfreunde der hintersten Sitzreihen mit.
Neben weiteren Gastchören konnte insbesondere der „einzige Pfälzer“ Chor aus Schifferstadt Lieder darbieten, die zum Mitsingen einluden.

Insgesamt war dieses sehr gut organisierte Sommerfest mit einer „stimmigen“ Verbindung zwischen Ohrenschmaus und Gaumenfreuden ein schönes Erlebnis.

12.08.2018 /CA

SÄNGERBUND-LIEDERKRANZ EIGENS GEBAUTER GRILL MIT ELEKTROMOTOR EINGEWEIHT / CHOR LÄSST DABEI AUCH DIE STIMMEN ERKLINGEN
Hanselmann sagt seinen Sängerkollegen „Grüß Gott“
 

Endlich war es so weit: 

Der in Eigenregie von fleißigen Helfern des Sängerbundes-Liederkranz – besonders zu nennen Jürgen Marcinkowski, Dieter Hanselmann und Michael Lenz – konstruierte und gebaute Edelstahlgrill inklusive Elektromotor für anspruchsvolle Grillereignisse konnte in Jürgen Marcinkowskis Garten am Kohlwald eingeweiht werden. Über 20 Sänger trafen langsam ein und ein anerkennendes „Oho, toll“ war des Öfteren zu vernehmen, heißt es in einer Mitteilung des Vereins. Der ein oder andere ließ ab und zu verstohlen seinen Blick über das Spanferkel, das langsam am Spieß gedreht wurde, schweifen. Mit dem ein oder anderen Lied wurde die Wartezeit locker überbrückt.


Plötzlich kehrte Ruhe ein: 

Es war so weit, und Jürgen Marcinkowski schnitt das Spanferkel an. Überall machte sich freudige Erwartung breit und bald war jedem klar, dass es sich gelohnt hatte, der Einladung zu folgen. Besteck tauchte auch plötzlich auf: Nachbar Karl Bursa öffnete seine Schatulle und dann wurde kräftig zugelangt.



Lieder sind auch im Gepäck:

Nach dieser angenehmen Unterbrechung ging dann der gemütliche Teil mit Unterhaltung und Liedern, wie es sich für Sänger ziemt, weiter. Einen Wermutstropfen allerdings gab es für die Vereinsmitglieder auch noch zu verdauen: Dieter Hanselmann, Sänger aus dem Bass und einer der Hauptgestalter und Förderer sowohl des Grills als auch der Veranstaltung verabschiedete sich von seinen Sangesfreunden.


Ihn zieht es ab Juli an den Tegernsee. Von allen Sängern gab es ein „Grüß Gott“ und alles Gute bei den Bayern. zg/wpr


© Schwetzinger Zeitung, Mittwoch, 13.06.2018

BEIM FESTAKT „MIT LIEDERN IN DEN SOMMER“ MACHEN ZAHLREICHE CHÖRE AUS DER REGION MIT

Sie singen sich in die Herzen
 

Mit großer Freude an den durch die alten Gemäuer und Balken flutenden Melodien, erhoben die Sänger die Stimmen: „Am kühlen Morgen, wenn alles noch ruht, erscheint es am Himmel, wie goldige Flut.“ Die Männer des Sängerbundes Liederkranz schickten zum Konzertauftakt von „Mit Liedern in den Sommer“ einen Song in die Welt hinaus, der bereits seit vielen Jahrzehnten zu den traditionsreichen Chorstücken gehört und immer wieder aufs Neue die Herzen berührt.


Die Sonne besangen die Männer aus Oftersheim, die goldige Flut, die Leben und Freude schenkt. Keinen passenderen Auftakt hätte man sich wünschen können für die Veranstaltung des Liederkranzes. Und tatsächlich: Die Gäste des Vormittages genossen die stimmungsvolle Gartenatmosphäre des Gemeinschaftshauses, fühlten, wie die Lieder aus den vollen Kehlen an den alten Sandsteinmauern abperlten und die historischen Eichenbalken des fränkischen Fachwerks die Freude der Männer am Gesang schier aufzusaugen schienen.



Es summt an den Tischen:

„Sonntagmorgen in den Bergen“, schmetterten die Männer der Ruhe entgegen und schlossen mit einem „Freue dich heute.“ Während sie noch ihre Stimmen erhoben, saßen nickend und summend Sangesfreunde bereits an den Tischen bereit. Klaus Baro, der als erster Bass selbst das Fundament der Liedertafel Plankstadt bildet, freute sich über die tolle Musik. „Das ist doch wirklich eine schöne Atmosphäre, da singen wir auch gerne mit.“



Immerhin ist die Chorliteratur durch den Dirigenten vorgegeben. Und den teilen sich die Chöre. Mit Fritz Kappenstein hatten sie einen hervorragenden Begleiter am Klavier und so sangen sich die Männer der Liedertafel gleich nach dem MGV Eintracht Hockenheim direkt in die Herzen der zunehmenden Zuhörerzahl. Dass sie klatschten, mitsangen und fröhlich jeden Beitrag mit lautem „ aber Hallo“ quittierten, gehörte schlicht zum Konzept des Tages, wie Baro erfreut feststellte: „Im Freien und an solch einem Tag, da singen wir alle leichte, beschwingte Lieder, die von Herzen kommen“, erklärte er.


Die Sänger nahmen es wörtlich und servierten nach der Mittagspause gleich einmal sieben Brücken, die man überschreiten muss und damit einen Peter-Maffay-Klassiker, bevor sie weitere vier Lieder intonierten und dann mit einem Seufzer auf den Lippen die Kühle des Hofes suchten, um sich an einem frischen Glas Gezapftem zu laben.


Peter Pristl, Vorstand der Oftersheimer Sänger, freute sich sichtlich über das gelungene Fest. Die Chance, sich mit beschwingter Musik einem Publikum zu präsentieren, genossen sie alle gemeinsam – genau wie der Liederkranz Schwetzingen, der Frauenchor der Liedertafel Hockenheim, die Chorgemeinschaft Brüh und „Sing2gether“ aus Reilingen. „Das ist für jeden Sänger eine persönliche Bereicherung“, verriet Dieter Hanselmann, der das Konzert moderierte, „denn nur Singstunden – das wäre zu langweilig.“


© Schwetzinger Zeitung, Dienstag, 08.05.2018


GARDASEE SÄNGERBUND LIEDERKRANZ FÜR FÜNF TAGE IN ITALIEN / STATION IN SIRMIONE, VERONA, PESCHIERA, RIVA UND MALCÉSINE / STÄNDCHEN FÜR GEBURTSTAGSKIND

In Kirche „San Martino“ geben sie kleines Konzert
 

Der Sängerbund Liederkranz fuhr bei seiner fünftägigen Reise ins italienische Desenzano am Gardasee. Von dort aus ging es ins nahegelegene Städtchen Sirmione, zur Scaligerburg und in die von der Fischerei geprägte Kleinstadt Peschiera. Auch in Verona machten die Sänger Station.


Als erstes Ausflugsziel stand die Erkundigung des südlichen Gardasees auf dem Programm mit dem hübschen Städtchen Sirmione. Beeindruckend waren die Mitgereisten von der Scaligerburg aus dem 13. Jahrhundert, die direkt am Wasser liegt und in früheren Zeiten der Gardaseeflotte Schutz bot. Sie prägt heute das Bild der Stadt und gehört mit ihrem mächtigen, 47 Meter hohen Turm zu den bedeutendsten Wasserfestungen Europas.



Pfarrer ist begeistert

In der Kirche „San Martino“ in Peschiera glänzte Winfried Brunner mit seiner warmen Tenorstimme bei seinem atemberaubenden Solo in „Oh Herr, welch ein Abend“. Die Akustik der Kirche war so großartig, dass Chordirektor Fritz Kappenstein vor Begeisterung prompt mit seinen Sängern ein kleines Kirchenkonzert zur Freude des Pfarrers aufführte.



Eine Stadtführung in Verona führte die Besucher aus Oftersheim zu den Sehenswürdigkeiten, wie der Ponte Pietra, der Ponte Scaliger und der Piazza della Erbe. Von hier sind es nur wenige Schritte zum Haus der Julia mit dem berühmtesten Balkon der Literaturgeschichte. Die tragische Liebesgeschichte von Romeo und Julia ist aber eine reine Erfindung von Shakespeare, der selbst niemals in Verona war. Der Besuch des Amphitheaters, das 50 Jahre älter als das Kolosseum ist, war für alle ein Muss.


Bevor es an den letzten beiden Tage der Reise ab in den Norden ging, brachten die Sänger vor dem Hotel am frühen Morgen einem Geburtstagskind ein Ständchen, das auch etliche Hotelgäste erfreute und von ihren Balkons begeistert applaudieren ließ. Erste Station war dann Riva, eine Stadt mit rund 30 000 Einwohnern, die sich durch etliche Sehenswürdigkeiten wie den schiefen Turm, Torre Apponale, die alten Verteidigungsanlagen, und die Stadtburg auszeichnet.


Spielmannszug bewundern

Am Marktplatz zeigte einen Spielmannszug den Passanten sein Können, dessen Fahnenträger sich unter dem Applaus der Zuschauer ihre Fahnen schwungvoll zuwarfen. Mit dem Schiff ging es danach weiter ins malerische Limone sul Garda – ein Dorf mit rund 1100 Einwohnern.


Die Stadt Malcésine, die häufig als „Perle des Gardasees“ bezeichnet wird, war die letzte Station der Reisegruppe. Geprägt wird der Ort durch die vielen engen mittelalterlichen Gassen und die stattliche Burg der Scaliger. Als Goethe 1786 während seiner berühmten „Italienischen Reise“ hier Station machte und die Burg zeichnete, wurde er für kurze Zeit wegen Spionageverdachts festgehalten. Für die ganze Reisegruppe des Sängerbundes Liederkranz war der Burgbesuch der krönende Abschluss der Italienreise. zg


© Schwetzinger Zeitung, Freitag, 08.06.2018


SÄNGERBUND LIEDERKRANZ ERICH KLEIN, HEINRICH MAY UND KAPIL DEO SWAMEYE BESUCHEN SEIT FÜNF JAHREN REGELMÄSSIG DIE SINGSTUNDEN

Peter Pristl folgt auf Karl Claßen
 

Zum letzten Mal in seiner siebenjährigen Amtszeit als Vorsitzender des Gesangvereins Sängerbund-Liederkranz begrüßte Dr. Karl Claßen die Mitglieder zur Hauptversammlung. Neben dem Dank für die ehrenamtliche Arbeit, die die fleißigen Helfer bei vielen Gelegenheiten im Verlauf des Jahres geleistet haben, ging der Blick noch einmal kurz auf die Aktivitäten zurück, unter anderem auf die Auftritte bei befreundeten Vereinen, die Teilnahme am Sommertagszug, die Mitwirkung beim Kinderferienprogramm, und natürlich eigene Feste oder Konzerte wie beispielsweise „Mit Liedern in den Sommer“ oder der Höhepunkt, das Kirchenkonzert zum 125-jährigen Vereinsbestehen.


Die geplanten Aktivitäten für das aktuelle Jahr sind im neuen Sängerkalender aufgeführt. Schwerpunkte werden diesmal die Auftritte bei befreundeten Vereinen, die Teilnahme am 150-jährigen Bestehen der Liedertafel in Plankstadt (Samstag, 9. Juni) und das Kirchenkonzert in der evangelischen Kirche in Hockenheim (Sonntag, 21. Oktober) zusammen mit dem Männergesangverein Eintracht aus Hockenheim sein.


Die Kassenrevisoren Rolf Vogt und Willi Schel berichteten von einer sorgfältig und gut geführten Kasse. Die Mitglieder folgten der Empfehlung und entlasteten den Kassenwart Adolf Kurz ebenso wie den gesamten Vorstand.



Unter der Leitung des Wahlleiters Robert Dietz wurde Peter Pristl einstimmig per Akklamation zum Vorsitzenden als Nachfolger von Dr. Karl Claßen gewählt.


Die Mitgliederversammlung nahm nach eingehender Diskussion die angeregten redaktionellen Satzungsänderungen an ebenso wie den Vorschlag, den Verein sowohl vom Vorsitzenden als auch von seinem Stellvertreter nach außen vertreten zu lassen.


Zum Abschluss dankte Werner Paul unter viel Beifall Dr. Karl Claßen für seine siebenjährige Tätigkeit als Vorsitzender. Paul bat Claßen, den Sängerbund-Liederkranz weiterhin aktiv zu unterstützen. wpr


EHRUNGEN FÜR REGELMÄSSIGE SINGSTUNDEN-BESUCH

Für fünf Jahre regelmäßigen Singstundenbesuch wurden Erich Klein, Heinrich May und Kapil Deo Swameye geehrt.


An allen Übungsstunden des vergangenen Jahres haben Fritz Breitschwerdt und Adolf Kurz, teilgenommen, dicht gefolgt von Peter Preißler, Walter Pfister, Richard Hummel und Kapil Deo Swameye (34 Singstunden). Reinhart Schertz, Lothar Adlon, Erich Ernst und Helmut Koppert kommen auf 33 Übungsabende.


Mindestens 31 Mal waren Wolfgang Roßmann, Heinrich May, Dieter Hanselmann, Oskar Jahn, Ewald Meyer, Winfried Brunner, Robert Dietz, Horst Geiß, Wolfgang Ilgner und Wolfgang Prox dabei. wpr


© Schwetzinger Zeitung, Samstag, 24.02.2018


JUBILÄUMSKONZERT SÄNGERBUND-LIEDERKRANZ BEGEISTERT DAS PUBLIKUM BEIM FESTLICHEN AUFTRITT IN DER ST.-KILIAN-KIRCHE

Gesang ist eine Herzenssprache
 

Mit einem Kirchenkonzert in der St.-Kilian-Kirche schloss der Sängerbund-Liederkranz die Feierlichkeiten zu seinem 125-jährigen Bestehen ab. Der festliche Rahmen des Anlasses zeigte sich unter anderem darin, dass die Sänger in feierlichem Outfit auftraten - schwarze Hose, weißes Hemd, Fliege und weinrote Jacke -, dass die Kirche voll besetzt war und dass der Vorsitzende, Karl Claßen, ganz besondere Gäste begrüßte, darunter Bürgermeister Jens Geiß, die Ex-Bürgermeister Helmut Baust und Siegwald Kehder, den Vorsitzenden des Chorverbands Kurpfalz Gerhard Kuhn sowie Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche, Pfarrerin Esther Kraus und Pfarrer Friedbert Böser.


Immer wieder erheiternd war es, wenn Claßen, der durch den Abend führte, geistreiche Anmerkungen zu den einzelnen Programmpunkten, zu den Stücken und Komponisten in seine muntere Moderation einfließen ließ.


In der Umsetzung des Repertoires, das kirchliche, weltliche Lieder und Gospelsongs vereinte, bewies das Ensemble, dass er in Chordirektor Fritz Kappenstein einen Leiter hat, der ihn zu guter Arbeit und beispielhaften Leistungen zu führen vermag und auch, wie ernst der 1892 gegründete Chor gegenwärtig seine Rolle als Kulturvermittler nimmt. Die klare Artikulation, das ausgeglichene Klangbild und die feinen Abstimmungen in der Gestaltung schöpfen aus einer fundierten Kenntnis der Musik und sind inzwischen ein Markenzeichen dieses traditionsreichen Chors geworden. Kappenstein gelang es hervorragend, die Einsätze seiner 60 Mann starken Formation stimmig zu dosieren und die Chornummern mit orchestralen und solistischen Partien zu verbinden.



Homogenität des Klangs

Die besondere Qualitäten des Klangkörpers, darunter Homogenität des Klangs und angepasste Lautstärke-Abstufungen, kamen in Liedern wie "Singt dem Herrn der Herrlichkeit", "Gnädig und barmherzig" oder "Tebe Moem" ebenfalls zum Vorschein. Er blühte auf im anspruchsvollen "Gebet" des kroatischen Komponisten Jakov Gotovac, "das uns unzählige Schweißperlen gekostet hat", wie Claßen informierte und deshalb auch neben dem wunderschön, harmonisch vorgetragenen "Wenn der Tag zu Ende geht" noch einmal als Zugabe dargeboten wurde.


Vorbildliche Gestaltungskraft

Große Wirkung entfachte der Chor mit den Gospelsongs, darunter "Let us break bread", "Lord, I want to be a Christian" oder "Hush! Somebody's calling my name", schlicht und ausdrucksstark erklangen auch die Soli von Manfred Nicklers, Bass, und Winfried Brunner, Tenor. In Gedenken an die verstorbenen Mitglieder Robert Hülsemann und Wilfried Schöffelt sangen die Männer inbrünstig, mit zart blühender Klangkultur das "Vater unser" von Hanne Haller.


Die vorbildliche Gestaltungskraft der beiden Musikerinnen Birgit Amail-Funk und Barbara Obert sorgte für Vielfalt und Kontraste im Programm. In Mozarts "Adagio" opus 41 zeigte Barbara Obert am Englischhorn den ganzen Farbenreichtum dieses Stücks auf, während Birgit Amail-Funk sie differenziert am Klavier unterstützte. Ihrerseits elektrisierte Amail-Funk die Zuhörer als Interpretin des wundervollen Lieds "Caro mio ben", das sie anmutig, mit bezauberndem Timbre und großer Innigkeit darbot. Fritz Kappenstein sorgte mit feinen pianistischen Akzenten für ein solides Fundament. Auch mit "Gabriel's Oboe" von Ennio Morricone bewiesen Birgit Amail-Funk am Klavier und Barbara Obert an der Oboe ausgezeichnete Musizierfreude und subtilstes Aufeinander-Eingehen, so dass sie beim Publikum einhellige Begeisterung hervorriefen.


"Gesang ist Herzenssprache" - so der Titel eines Liedes - hätte als Motto über dieses hervorragende Jubiläumskonzert stehen können, aber auch "O Herr, welch ein Abend". Denn all diese vom Sängerbund-Liederkranz a cappella und auswendig vorgetragenen Lieder begeisterten das Publikum und rissen es am Schluss zum Applaus im Stehen hin.


© Schwetzinger Zeitung, Mittwoch, 25.10.2017


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